Neues Forschungsprojekt „W wie WIRkung: Was wirkt wann und wie in der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen?“

Die Diakonie Rosenheim ist zusammen mit dem SOS-Kinderdorf und dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe im Forschungsprojekt „W wie WIRkung: Was wirkt wann und wie in der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen?“ engagiert.

In einer ersten Phase (ein Jahr) werden mittels einer Meta-Analyse empirisch erwiesene Wirkfaktoren in der Hilfe zur Erziehung umfassend zusammengetragen und nutzbar gemacht. Erstmals wird systematisch untersucht, welche zentralen Wirkfaktoren in der Praxis tatsächlich relevant sind, und wie die Entwicklung von jungen Menschen in der Jugendhilfe dadurch gefördert wird. Im Anschluss wird aus den gewonnenen Erkenntnissen ein Handbuch erstellt und der Praxis zugänglich gemacht. In einer dritten Phase wird eine bundesweite Kontrollgruppenstudie zur Umsetzung der identifizierten zentralen Wirkungscluster in der Praxis in mehreren Modellregionen durchgeführt. Eine vertiefende qualitative Studie soll dies ergänzen.

Das Forschungsprojekt „W wie WIRkung“ will einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder, Jugendliche und ihre Familien möglichst wirksame Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe erhalten. Darüber hinaus kann das Forschungsprojekt dabei helfen, den fachlichen Diskurs um Wirkungsorientierung im Sinne der betroffenen Menschen voranzubringen.

Das Projekt wird von Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner, Prof. Dr. Michael Macsenaere und Prof. Dr. Holger Ziegler wissenschaftlich begleitet. Vonseiten der Diakonie Rosenheim wird Maximilian Zeiträg federführend an diesem Projekt mitarbeiten.

Finanziert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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